Die Weidelandschaft Kleiberg verdankt ihren Charakter der ehemaligen militärischen Nutzung. Auf den großen, offenen Flächen weiden heute halbwilde Rinder und Pferde und sorgen so dafür, dass keine Gehölze aufkommen. Drei streckenweise schluchtartige Trockentäler, sogenannte Schledden, durchschneiden das Schutzgebiet.
Der Kleiberg ist ein ehemaliger Standortübungsplatz, der seit 2004 nicht mehr militärisch genutzt wird. Heute werden die Flächen beweidet. Viele Singvögel, wie Feldlerche, Goldammer, Baum- und Wiesenpieper und Neuntöter, lassen sich hier beobachten. Typische Pflanzenarten sind Dornige Hauhechel, Gewöhnliches Tausendgüldenkraut und einige Orchideenarten. Das Gebiet ist für seinen Artenreichtum an Amphibien bekannt. Hier kommt die vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke vor.
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